Montag, 1. März 2010

Do Khyi und andere Rassen – das Recht des Käufers


Wir haben uns entschlossen das Ergebnis bezüglich unserer Klage gegen den Züchter unseres Do Khyi-Rüden Acky 
der Öffentlichkeit  zu präsentieren.

Warum tun wir das?

Jeder Käufer eines Hundes sollte nicht aufgeben, wenn sein Tier krank ist oder so genannte „Mängel“ aufweist.
AUCH HUNDEKÄUFER HABEN RECHTE!
Wir wollen Mut machen. Mut, nicht alles als Schicksal hinnehmen zu müssen und für sein gutes Recht  zu kämpfen.

Ein Kaufvertrag ist meist zu Gunsten des Züchters verfasst. Der Hund ist zwar vor dem Gesetz keine Ware mehr, aber dennoch sind Prozesse gegen einen Züchter  von vorne herein meist zum Scheitern verurteilt und kosten viel Geld.

In unserem Fall wäre ein Prozess mit hohen Prozesskosten verbunden gewesen (Gutachten, Zeugen).
Das Amtsgericht Bad Homburg schlug beiden Parteien eine Mediation vor. Diese Art des Vergleiches ist noch neu in dieser Art von Prozessen.


Die Parteien willigten ein. In einem langen Gespräch kamen Halter, Züchter, deren Anwälte und der Richter überein sich zu Vergleichen.

 

  

  

  





Wir betrachten den Ausgang der Mediation für uns eindeutig als „Gewinn“ !

Ein „Gewinn“ für die Rechte eines Hundehalters und die Möglichkeit einiges Bewegen zu können.  http://www.wq35jydmb.homepage.t-online.de/






Die Auflagen wurden von beiden Seiten erfüllt.




Wir unterstützen, wie viele andere Hundeliebhaber
den Dortmunder Appell und die Ziele von Petwatch

Wir distanzieren uns hier noch einmal ausdrücklich von den erfolgten Ausführungen des Vereins Förderkreis Tibethunde (FKT), sowie von den erfolgten Ausführungen von Frau Michaela Krebber auf deren Homepages im Internet.

© Walter und Christel Grübel

Mittwoch, 13. Januar 2010

Brief an Do Khyi Acky......


…der heute seinen 4. Geburtstag feiern würde!

Ein Brief zu den Sternen an unseren Acky, einen Do Khyi –Rüden, dessen Bekanntheitsgrad mittlerweile wohl über alle Ozeane reicht.





Geliebtes Seelchen Acky,

heute, an Deinem 4. Geburtstag, den Du leider nicht erleben durftest, möchten wir Dir unseren unendlichen Dank
aussprechen -
Vielleicht war es ja kein Zufall, dass Du damals gerade uns ausgesucht hast. Unbeschreiblich schöne Stunden, Tage und Monate hast Du uns beschert. Unvergessliche Momente! Durch Deine freundliche, fröhliche, spitzbübische Art hast Du das Herz aller Menschen um Dich herum im Sturm erobert. Freude über Dein grenzenloses Vertrauen in uns, Erstaunen über Deine Anhänglichkeit und Treue an uns. Wir sind stolz und berührt dass wir Dich lieben und beschützen duften, was wir immer gerne und mit jeder Faser unseres Herzen getan haben.

Dank Deinem Gespür für Menschen konnten wir die Erkenntnis erlangen, wer es ehrlich mit uns meint, wem wir vertrauen können, sprich, wer uns wohl gesonnen ist und wir haben etwas von Deiner „in sich ruhenden Art“ für unseren Alltag übernehmen können.

Als die Krankheit ausbrach hast Du die Hoffnung nicht aufgegeben, im Vertrauen auf uns. Dieses Vertrauen haben wir als Verantwortung gesehen Dir zu helfen. Unser komplettes Leben drehte sich nur noch um Dich, Tag und Nacht. Du warst groß und stark und doch sahen wir Dich manches Mal hilflos, willenlos gepackt von epileptischen Krämpfen – wir standen Dir immer gerne zur Seite, gleich einem kranken Kind. Du warst unser Sonnenschein, aber so sehr wir auch hofften und um Dich bangten, nichts und niemand konnte Dir helfen –

Du weißt, viele die sich Freunde nannten und Dich wie auch uns in den Arm nahmen und Mitgefühle ausdrückten, welche in uns scheinbar Trost und Zuversicht auch auf Deine Medikamenten-Einstellung wecken wollten. Eine Art seelischen Beistand ohne Wissen um unsere Seele geleistet haben.
Dieser Beistand ging, vielleicht ohne Hintergedanken (?), so weit, dass uns für Dich im Versuchsstadium befindliche Medikamente aus diesem Kreis empfohlen und kostenfrei, ohne ärztliche Verordnung besorgt worden sind…

Es hat ein Zeitkonto benötigt Dich zu betreuen, Du hast uns gebraucht, 24 Stunden am Tag. Und es brauchte die uneingeschränkte Liebe, gerade auch zum kranken Tier, Dir unserem erkrankten Seelchen Acky, eine Chance für Deine Lebenszeit zu geben.

Anfangs zerriss es uns das Herz Dich verloren zu haben. Keine weitere Chance für Dich zu sehen. So jung und immer voller Tatendrang, immer zu Streichen aufgelegt, trotz Deiner schweren Erkrankung….
Du warst eine respektvolle Kämpfernatur, ein „Stehaufmännchen“!
Du hast Dein „bisschen“ Leben in vollen Zügen genossen – es war sehr kurz, aber auch sehr intensiv – Du hattest ein Recht dazu!

Als Du von uns gegangen bist, wir Dich im Arm gehalten haben, versprachen wir Dir, dass Dein Leben, Dein Schicksal nicht „umsonst“ gewesen sein dürfen. Es soll sich in Zukunft für das Schicksal von dieser Krankheit Betroffener etwas ändern!

Auf diesem Weg, das Dir gegebene Versprechen zu erfüllen, haben wir vieles lernen müssen.
Wir hätten nicht gedacht, dass es möglich ist Menschen, die Leid erfahren, mit Freundlichkeit nach außen hin, deren Gutgläubigkeit, vielleicht mit Vorsatz (?), zu täuschen.
Es ist fast sicher, dass wir „Deinem“ Versprechen schon wesentlich näher wären, hätten wir uns nicht blenden, sondern uns gleich an die zuständige Stelle, das Institut für Tierzucht und Vererbungsforschung, gewendet.
Die vollständige Ursache deiner Erkrankung wäre vielleicht heute schon bekannt!
Trotz diesem und weiteren Steinen, die uns vielleicht nicht uneigennützig (?), in den Weg gelegt wurden, haben wir unser Ziel niemals aus den Augen gelassen…


Weißt du, es war auch mit Steinen der „wohl Meinenden“ gepflastert, aber es ist uns  gelungen etwas zum Fortschritt beizutragen, zu der Erkenntnis, dass gegen diese Krankheit die Du hattest, dringend etwas getan werden muss.
So ist es uns ermöglicht worden auch den Fonds ein zu richten, zur Unterstützung der Studie zur „Erforschung der idiopathischen Epilepsie bei der Tibet Dogge (Do Khyi)“ und weiter fortzuführen.

Ach Acky… Manchmal denke ich, man müsste Dein ungetrübtes Gespür für Menschen haben, „ungute Absichten“ im Ansatz zu erkennen!
Dennoch haben wir von Dir gelernt, nach typischer Do Khyi - Art, gelassen darüber hinweg zu sehen und auch in Zukunft mit freundlicher Hilfe wirklich tierlieber, engagierter Menschen und großzügiger Sponsoren wirklich etwas zu bewegen.

Kein Reden, sondern Einsatz ist gefragt!


Auch heute, nach Monaten ohne Dich, ist Trauer in unseren Herzen wenn wir an Dich denken. Aber Du bist für uns ein Beispiel der Lebensfreude - des nicht Aufgebens - der Zuversicht, dass unser Versprechen an Dich - nicht wie bei so manchen Menschen eine leere Worthülse ist.
Du, unser „kleines Bärchen“, gibst uns auch heute noch das Gefühl gegenwärtig zu sein und die Überzeugung uns für Veränderungen einzusetzen.
Wir haben durch Dich gelernt, gelassen und mit Freude, offen auf Menschen zuzugehen.
Wir danken Dir von Herzen dafür!

Weder ein Tier, noch sein Mensch, sollen in Zukunft von der „Geisel Epilepsie“ beherrscht werden!


© dokhyiacky

Montag, 14. Dezember 2009

Do Khyi - Es ist fuenf vor zwoelf !!!

Im Laufe dieses Jahres wurden von uns 43 Ahnentafeln, belegbar, erarbeitet, anonymisiert und der Öffentlichkeit vorgestellt.
Es handelt sich um eine Auswahl von Do Khyi -Züchtungen weltweit.

Statistisch gesehen sind, unseres Wissens,
26 Hunde nicht erkrankt
8 Hunde leiden unter Epilepsie
9 sind an dieser Krankheit verstorben

Betroffene Do Khyi = 39,53%

Auch das größte Problem dieser Welt hätte gelöst werden können, solange es noch klein war. (Laotse)

Verantwortungsvolle Züchter, besonders die Erfahrenen unter ihnen, sollten sich dieser Verantwortung nicht entziehen – der Verantwortung für eine erhaltungswürdige und großartige Rasse.

Jede Blutprobe zählt, um der Rasse Do Khyi, und vielen Anderen, eine Chance zu geben!

Der Seestern

Als der alte Mann bei Sonnenuntergang den Strand entlang ging, sah er vor sich einen jungen Mann, der Seesterne aufhob und ins Meer warf.

Nachdem er ihn schließlich eingeholt hatte, fragte er ihn, warum er das denn tue. Die Antwort war, dass die gestrandeten Seesterne sterben würden, wenn sie bis Sonnenaufgang hier liegen bleiben. "Aber der Strand ist viele, viele Kilometer lang und tausende Seesterne liegen hier", erwiderte der Alte. "Was macht es also für einen Unterschied, wenn Du dich abmühst?"

Der junge Mann blickte auf den Seestern in seiner Hand und warf ihn in die rettenden Wellen. Dann meinte er: "Für diesen hier macht es einen Unterschied!"

AT 016 Erkrankung nichts bekannt



AT 025 Epilepsie erkrankt



AT 027 Erkrankung nichts bekannt



AT 038 Erkrankung nichts bekannt



AT 029 Epilepsie erkrankt



AT 043 Erkrankung nichts bekannt



AT 044 Erkrankung nichts bekannt



AT 045 Erkrankung nichts bekannt


AT 031 Epilepsie verstorben

AT 037 Epilepsie erkrankt



AT 035 Epilepsie verstorben



AT 018 Erkrankung nichts bekannt



AT 020 Erkrankung nichts bekannt



AT 023 Erkrankung nichts bekannt



AT 032 Epilepsie verstorben

Epilepsie ist nur eine Krankheit von vielen, leider.

Wir möchten nochmals darauf hinweisen,

den Dortmunder-Appell zu unterstützen !

All unseren Lesern, und Freunden wünschen wir

„Ein geruhsames und

besinnliches Weihnachtsfest

und ein gesundes, neues Jahr!“

©Christel und Walter Grübel

http://www.dokhyi-epilepsie.de